CHRIS KUNZ

Tenor- und Sopransaxophon

Christopher Kunz wurde 1992 in Karlsruhe geboren und studierte Bachelor Jazz-Saxophonan der HfM Nürnberg bei Prof. Steffen Schorn, Prof. Klaus Graf, Hubert Winter und Stefan Karl Schmid.


Seit Oktober 2017 studiert er bei Prof. Johannes Enders und Prof. Michael Wollny an der HMT „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig im Master. Er ist mehrfacher Preisträger des Bruno-Rother Wettbewerbs, des Konzertdramaturgie Wettbewerbs HUGO mit dem Nürnberger "ensemble fraktale“, gewann den "Preis für Wiederaufführbarkeit" des D-Bü Wettbewerbs Studierender der deutscher Musikhochschulen 2018 mit dem Ensemble Soundtravelers und war Stipendiat des Deutschlandstipendiums. 


Als Co-Leader und Sideman wirkt er in verschiedenen Bands und war - neben Auftritten in zahlreichen Jazzclubs - Gast bei Festivals wie z.B. Jazzfest Bonn, Jazzfestival Burghausen, Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, Bardentreffen Nürnberg, Peronas Jazz Festival Vilnius und Jazzweekend Regensburg und spielte Konzerte in der Schweiz, Polen, Tschechien, Estland, Lettland, Slowakei und Österreich.

PHILIP FRISCHKORN

Klavier

Philip Frischkorn beginnt mit 6 Jahren Klavier zu spielen. In seinem musikalisches Elternhaus  steht früh das gemeinsame Musizieren mit den Cello und Geige spielenden Brüdern auf der Tagesordnung. 


2009 zieht Philip Frischkorn für ein Philosophiestudium nach Berlin. Dort hat er unter anderem Jazz-Klavierunterricht bei Larry Porter. In der Klasse von Prof. Richie Beirach beginnt er 2010 an der HMT Leipzig sein Studium, das er 2014 mit Bestnote abschliesst.


Zunehmend findet Philip Frischkorn eine eigene musikalische Sprache. In das Eva Klesse Quartett, dem Philip Frischkorn seit 2013 angehört, bringt Frischkorn von Anfang an seine feine Tonsprache ein. Das Debüt Album des Quartetts „Xenon“ wird unter anderem auf dem Jazzfest Berlin präsentiert und 2015 mit den EchoJazz ausgezeichnet. Für sein Masterstudium findet Frischkorn im deutschen Ausnahmepianisten und neu berufenen Professor an der HMT Leipzig, Michael Wollny, den idealen Lehrer. 


Zum Ende seins Studiums gründet Frischkorn dann mit „The MMM“ ein eigenes Trio. Durch  eine sehr eigenständige Herangehensweise entstehen allerdings sehr vielseitig Kompositionen, die sich einer einfachen Einordnung entziehen. Norbert Krampf schreibt Anfang 2019 in der FAZ: „Seine konzeptionellen Gedanken lassen traditionelle Jazzrahmen entschlossen hinter sich und bringen erstaunliche, auf kluge Art berührende Melodien und Harmonien hervor.“


In Leipzig ist Philip Frischkorn ein gefragter Sideman. Er musiziert unter anderem mit Matze Boguth´s „Under Milk Wood“. Darüber hinaus hat er mit dem Choreograph und Tänzer Moritz Frischkorn das Tanzstück „Savoy“ entwickelt, das 2017 auf Kampnagel in Hamburg Premiere feierte. Seit dem Frühjahr 2019 arbeitet er auch mit der Poetin und Sängerin Nora Gomringer, sowie mit Schlagzeuger Philipp Scholz in ihrem Projekt „PengPengParker“ zusammen. Seit Herbst 2018 ist er außerdem Dozent an der Hochschule für Musik und Theater in Leipzig.

PAULA WÜNSCH

Kontrabass

Paula Wünsch, geboren 1994 in Mainz, wuchs in Saarbrücken auf und begann ihre musikalische Ausbildung mit sechs Jahren mit Violinen- und Klavierunterricht.


Nach der jugendlichen Rebellion in Form unterschiedlichster Instrumente und Musikstile fand sie schließlich den Weg über den E-Bass zum Jazz und zum Kontrabass. Nachdem der Fokus nach dem Abitur noch zwischen verschiedenen Interessen und Themenbereichen wechselte, brauchte es schließlich noch vier Jahre Kulturpädagogikstudium für die Entscheidung, nicht nur Kultur und Konzerte zu ermöglichen, sondern auch selbst auf der Bühne zu stehen.


Seit 2018 studiert sie Jazz-Kontrabass an der HMT Leipzig und widmet sich nun voll und ganz der Musik.

EVA KLESSE

Schlagzeug

Eva Klesse, geboren 1986 in Werl (NRW), begann ihre schlagzeugerische Ausbildung mit 11 Jahren. Sie studiert(e) das Fach Jazzschlagzeug an den Musikhochschulen Leipzig, Weimar und Paris, und beendete 2013 ihr Studium in Leipzig mit zweifachem Diplom (künstlerisch/pädagogisch) mit Auszeichnung. Von 2014 bis 2016 erhielt sie ein Stipendium des DAAD für ein Studium an der New York University, welches sie im Mai 2016 mit einem Master of Music abschloss. Wichtige Lehrer in den letzten Jahren waren u.a. Heinrich Köbberling, Richie Beirach und Ari Hoenig.

Eva ist als Musikerin in zahlreichen Projekten tätig, aktuell u.a. im Julia Hülsmann Oktett, im Quartett Trillmann, in der Jorinde Jelen Band, im Sarah Chaksad Orchestra sowie in ihrer eigenen Band, dem Eva Klesse Quartett (mit Evgeny Ring, Philip Frischkorn & Stefan Schönegg), für welches sie auch als Komponistin wirkt.
Konzertreisen führten sie u.a. in die USA, in die Dominikanische Republik, in die Türkei, in die Schweiz, nach Argentinien, Chile, Mexiko, El Salvador, Honduras, Guatemala, Nicaragua, Malaysia, Serbien, Belgien, Frankreich, Tschechien, Spanien, Ägypten und China.
2013 wurde Eva mit dem Leipziger Jazznachwuchspreis der Marion-Ermer-Stiftung ausgezeichnet.

Mit ihrem seit Januar 2013 bestehenden Quartett spielte sie zahlreiche Konzerte, u.a. bei namhaften Festivals wie dem Berliner Jazzfest, den Leipziger und Dortmunder Jazztagen, dem Buenos Aires Jazzfestival, dem Jazzfestival Münster, dem 12 Points Festival sowie mehrere Rundfunkaufnahmen (NDR, WDR, BR, Deutschlandfunk). Im Oktober 2014 erschien das Debütalbum „Xenon“ bei enja Records, welches mit dem Echo Jazz 2015 in der Kategorie „Newcomer des Jahres“ ausgezeichnet wurde. Das 2. Album des Quartetts mit dem Titel „Obenland“ ist im Oktober 2016 erschienen, das dritte Album „miniatures“ im Oktober 2018.

Im Januar 2017 erhielt Eva Klesse den Westfalen Jazz Preis.
Im Frühjahr 2018 wurde Eva Klesse als Professorin für Jazzschlagzeug an die Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover berufen.

Im September 2019 wurde Eva Klesse mit dem JTI Trier Jazz Award ausgezeichnet.
Eva Klesse spielt Canopus Drums.